Rheumatologie Mülheim an der RuhrPrivatpraxis für Innere Medizin und Rheumatologie
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Mo. - Fr. 8 - 13 Uhr
Mo., Di. und Do. 14 - 17 Uhr
Termine nur nach Vereinbarung.
Friedrichstraße 12
45468 Mülheim a.d.Ruhr
Leitbild der Praxis
Unsere Philosophie ist das Angebot einer sprechenden Medizin in entspannter Atmosphäre, ohne Zeitdruck, ohne lange Wartezeit in ansprechendem Ambiente mit dem Know How und Equipment der modernen Rheumatologie und Inneren Medizin aus einer Hand mit einer ganz individuellen Beratung und Betreuung.
25 Jahre Praxisjubiläum
Am 15.12.1997 haben wir die ersten Patienten in unserer Praxis für Rheumatologie behandelt. Die Praxis war eine Neugründung in der Stadt Mülheim an der Ruhr. Vorher gab es hier keinen niedergelassenen Rheumatologen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Patienten, Mitarbeitern und Partnern bedanken, die uns auf diesem langen Weg begleitet haben und die uns alle am Herzen liegen. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre!
Warum Privatpraxis Rheumatologie?
- Weil wir hier in Ruhe und ganz individuell arbeiten können.
- Weil hier kein Zeitdruck herrscht.
- Weil wir bei Diagnostik und Behandlung keinen Budgets unterliegen.
- Weil wir Sie mit Namen kennen und Sie bei uns keine Nummer sind.
- Weil wir jederzeit ansprechbar und auch erreichbar sind.
- Weil hier Termine zeitnah vergeben und auch eingehalten werden.
- Weil wir mit vielen Fachrichtungen vernetzt sind und Sie von den kurzen Wegen profitieren.
- Weil wir eine auf Sie zugeschnittene individuelle Medizin praktizieren.
Unsere Rheumatologie Leistungen
Labor
Der Schlüssel zur exakten Diagnose ist die Anamnese, d.h. die Erhebung und Abfragung der Krankheitsvorgeschichte in einem ausführlichen Gespräch zu Beginn. Dies ist sehr wichtig und steht an erster Stelle.
Die für die Erkennung und Behandlung rheumatischer Erkrankungen erforderlichen Spezialuntersuchungen werden im eigenen Rheumalabor der Praxis erbracht.
Ultraschall (Sonographie)
Die Ultraschalluntersuchung stellt eine wichtige, belastungsarme Untersuchungstechnik dar. Sie gibt im Bereich der Gelenke und Weichteile Aufschluss über Ergussbildung im Gelenk, Knorpelzustand, Intaktheit von Muskeln und Sehnen.
Das moderne Verfahren des „Power-Dopplers“ ermöglicht die Aufdeckung von entzündlichen Gelenkinnenhautveränderungen in ganz frühen Krankheitsphasen. So bringt die Untersuchungstechnik wertvolle Zusatzinformationen bei rheumatischen Erkrankungen.
Digitale Röntgendiagnostik
Wird zur Diagnosestellung der Rheumaerkrankung und zur Verlaufskontrolle benötigt, auch um z.B. den Behandlungserfolg zu überprüfen. Hier in der Praxis können strahlenarm Röntgenaufnahmen aller Gelenke, der gesamten Wirbelsäule und der Brustorgane angefertigt werden. Durch die Verwendung einer digitalen Röntgenanlage kann die angewandte Strahlenbelastung gegenüber einer konventionellen Anlage erheblich reduziert werden.
Elektrokardiogramm (EKG)
Die Aufzeichnung der Herzströme ist eine wichtige diagnostische Methode um Störungen der Herzdurchblutung, Rhythmusstörungen oder Entzündungen am Herzen festzustellen, wie sie bei Beteiligung des Herzens bei rheumatischen Erkrankungen vorkommen können.
Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)
Die Knochendichtemessung ist eine wichtige Untersuchungsmethode um eine Osteoporose, d.h. eine krankhafte Verminderung der Knochendichte festzustellen. Eine zu spät erkannte und unbehandelte Osteoporose kann zu Brüchen der Wirbelkörper, aber auch z.B. dem gefürchteten Oberschenkelhalsbruch führen.
In unserer Praxis wird bei der Knochendichtemessung mit einem speziellen Gerät der Knochenmineralgehalt mittels Ultraschall an der Ferse gemessen. Die Untersuchung ist schmerzlos und ungefährlich, eine Belastung durch z.B. Röntgenstrahlen entfällt.
Gelenkpunktion / Injektion
ie Gelenkpunktion stellt eine Standardmethode in der rheumatologischen Praxis dar. Die Analyse der gewonnenen Gelenkflüssigkeit gibt wertvolle Aufschlüsse über das Wesen der Erkrankung. Bei Bedarf kann nach der Punktion ein kristallines Cortisonpräparat mit Depotwirkung in das Gelenk injiziert werden. So wird oft eine Zerstörung des Gelenks verhindert, die Entzündung der Gelenkinnenhaut vor Ort wirkungsvoll bekämpft.
Zudem führen wir seit Jahren erfolgreich Gelenkinjektionen mit Hyaluronsäure durch. Hier wird bei vorliegendem Gelenkverschleiß / Arthrose Hyaluronsäure als künstliche Gelenkschmiere zugeführt, wobei sich nachfolgend in der Regel eine länger anhaltende Beschwerdelinderung im betroffenen Gelenk erreichen lässt.
Fragen & Antwortenzur Rheumatologie Mülheim an der Ruhr
Unter dem echten entzündlichen Rheuma versteht man eine Störung des Immunsystems: keine Immunschwäche, sondern eine Fehlsteuerung. Das menschliche Immunsystem ist sehr komplex und soll den Menschen vor Krankheitserregern schützen. Durch einen Fehler im Erkennungsmechanismus werden fälschlicherweise körpereigene Strukturen / Gewebe plötzlich als fremd angesehen und vom Immunsystem angegriffen, es kommt zu Entzündung von Gelenkinnenhaut, aber es kann auch das Bindegewebe, das Auge, die Haut und der Darm betroffen sein. Eine einheitliche eigene Ursache für diesen Vorgang hat man bis heute nicht gefunden.
Darüberhinaus gibt es eine Vielzahl weiterer rheumatologischer Erkrankungen auch ohne Störung des Immunsystems wie z.B. die Gelenkentzündungen durch Kristalle oder das Weichteilrheuma.
Wenn Gelenk- oder Wirbelsäulenbeschwerden auftreten und nicht wieder gehen, wenn Blutwerte beim Hausarzt hohe Entzündung anzeigen die nicht eingeordnet werden kann, wenn man sich krank und abgeschlagen fühlt macht man sich Sorgen da der Verdacht auf das Vorliegen einer rheumatologischen Erkrankung im Raum steht.
Da es einige hundert verschiedene rheumatologische Erkrankungen gibt ist zur Klärung ob Rheuma vorliegt und wenn ja welche Form eine Vorstellung in der rheumatologischen Schwerpunktpraxis sinnvoll (“Rheuma-Check-up”).
Bei einem Rheuma Check-Up wird nach Befragung des Menschen über seine Beschwerden eine körperliche Untersuchung durchgeführt, ggf. eine Ultraschall- und Röntgenuntersuchung angeschlossen und schließlich das Blut auf Rheuma untersucht. Dazu steht uns ein eigenes Rheumalabor in der Praxis zur Verfügung, das von einer erfahrenen MTA betreut wird. Anlässlich eine Besprechungstermins werden die Ergebnisse verständlich und ausführlich erläutert.
Der einfachste Weg zu einem Termin in der Rheumapraxis ist der persönliche Anruf. Unsere Rezeption ist zu den angegebenen Zeiten durchgängig besetzt, in aller Regel kommen Sie problemlos durch und können persönlich Ihre Terminvorlieben darlegen. Eine Terminvergabe noch in derselben Woche ist üblich, im Notfall noch am gleichen oder nächsten Tag möglich. Wir sind stets um äußerste Termintreue bemüht, Wartezeiten in der Praxis am Termin sind selten und belaufen sich wenn auf max. 15 Minuten.
Beim Erstgespräch lernt man sich kennen, es wird nach Vorerkrankungen und schließlich den zur Vorstellung führenden Beschwerden, ihrer Art und Dauer gefragt. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung. Zunächst wird der “Internistische” Status erhoben (Betrachtung und Untersuchung der Haut und Mundschleimhaut, Abhorchen von Herz- und Lungen, Abtasten der Bauchorgane, der Pulse und evtl. geschwollener Lymphknoten, der Schilddrüse etc.). Anschließend wird der Gelenk- und Wirbelsäulenstatus erhoben, d.h. es werden die Gelenke und Wirbelsäule abgetastet und durchbewegt. Der Befund wird digital dokumentiert.
In aller Regel erfolgt nach der körperlichen Untersuchung eine Blutabnahme aus der Armbeuge um Entzündungs- und Rheumawerte zu bestimmen. Dieser Pieks in die Vene der Ellenbeuge stellt den “schlimmsten” Teil der Erstuntersuchung dar. Eine eventuell erforderliche Ultraschalluntersuchung der Gelenke (wenn Schwelllungen und der Verdacht auf Gelenkerguss vorliegen) und / oder Röntgen eines Gelenks, der Wirbelsäule oder Lunge ist natürlich völlig schmerzfrei.
Die Erhebung der Vorgeschichte, Befragung und Untersuchung beim ersten Termin ist recht zeitaufwändig, so dass Sie mindestens eine halbe Stunde einplanen sollten. Bitte bringen Sie Vorbefunde (Berichte, Laborwerte, Röntgen- und CT / Kernspin-CD`s) mit!
Die Diagnose einer rheumatischen, speziell entzündlich rheumatischen Erkrankung löst bei den Betroffenen naturgemäß Sorgen und Ängste aus. Es besteht aber kein Grund sich verrückt zu machen: wir lassen Sie nicht allein! Die Rheumapraxis versorgt seit 1997 engmaschig und kontinuierlich chronisch von Rheuma betroffene Menschen. Wenn immer Sie Probleme haben können Sie uns ansprechen! In aller Regel finden wir eine Lösung!
Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich durch Neuentwicklung hochwirksamer und nebenwirkungsarmer Medikamente in den letzten Jahren massiv verbessert, so dass man Ängste bezüglich Invalidität, Berufsunfähigkeit wegen Gelenkzerstörung durch Rheuma heute nicht mehr haben muss.
Das Konzept unserer Behandlung sieht vor, dass mit schonenden Medikamenten das Rheuma zurückgedrängt wird und Sie Ihre volle Lebensqualität behalten können. Das betrifft sowohl Familien- und Berufsplanung, aber auch ganz konkret Ihre Hobbys, Sport und Urlaub.
Die vor 20 Jahren noch relativ häufig erforderlichen rheumachirurgischen Gelenkoperationen sind bei Menschen bei denen das Rheuma heute beginnt nicht mehr notwendig.
Im Rahmen der Begleitung Ihres Rheumas wählen wir nach Aufklärung und in enger Absprache mit Ihnen die medikamentöse Therapie aus, die in der Regel über einen längeren Zeitraum erfolgen sollte. Unter der Behandlung finden in gewissen Abständen – erst enger, dann langfristiger- Labor- und körperliche Untersuchungen statt um Ihnen höchstmögliche Sicherheit bei der Therapie zu gewährleisten.
Im Rahmen ihres langjährigen Bestehens hat die Rheumapraxis viele Frauen durch ihre Schwangerschaft begleitet, rheumabetroffene Männer bezüglich Zeugung eines gesunden Kindes bei Rheuma betreut und beraten. Natürlich kann man mit Rheuma als Mann gesunde Kinder zeugen und als Frau austragen!
Frauen häufiger als Männer was wahrscheinlich mit den weiblichen Geschlechtshormonen zusammenhängt. Auch sehr alte Menschen und Kinder können Rheuma bekommen. Letztendlich ist noch nicht restlos aufgeschlüsselt was Rheuma auslöst. Es gibt sicherlich eine gewisse erbliche Prägung, aber Rheuma ist keine Erbkrankheit im eigentlichen Sinne. Infekte mit bestimmten Erregern können Rheuma auslösen, aber auch schwere seelische Krisen und Belastungen. Ein Zusammenhang zwischen Psyche und Immunsystem ist nicht zu übersehen.
Mitgliedschaften
- Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
- Mitglied des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen, Sektion Nordrhein
- Mitglied im Qualitätszirkel niedergelassener Rheumatologen Nordrhein
- Mitglied im Arbeitskreis Rheumatologie Nordrhein-Westfalen
- Mitglied in der Deutschen Rheumaliga